Der Hangelstein ist ein vielfältiges und artenreiches Waldgebiet von herausragender Bedeutung.
Bei meinen Besuchen letztes Jahr, habe ich dieses einheimische `Naturparadies`, das so dicht vor unserer `Haustür` liegt, mehr wie schätzen gelernt.
Der Hangelstein mit seinem 305 m hohen, bewaldeten Basaltkegel ist eines der ältesten Naturschutzgebiete Hessens; ein Besuch zu jeder Jahreszeit lohnenswert!
Besonders beeindruckend ist der Frühlingsaspekt im Kuppenbereich, wenn der Waldboden übersät ist von Mengen an Finger- und Hohlem Lerchensporn,
Wald-Gelbstern, Buschwindröschen und vielen anderen Waldbodenpflanzen.
Den richtigen Zeitpunkt hatte ich wieder mal gut abgepasst, das `Blütenmeer` im oberen flachen Hangbereich zu fotografieren.
Pflanzenwelt.
Was die Pflanzenwelt angeht, besteht der Hangelstein geprägt von naturnahen, artenreichen Laubwäldern, die weitgehend der natürlichen Vegetation entsprechen, d.h. den Waldtypen, die sich ohne menschliche Eingriffe im Gebiet natürlicherweise einstellen. Schutzwürdige Blockschuttwälder des Hangelsteins sind auf Grund der steilen Hanglage wohl nie forstwirtschaftlich genutzt worden und befinden sich daher in einem eher naturnahen Zustand
Das sieht man auch nach betreten des Schutzgebietes, das mit reichlich vorhandenen Bruch- bzw. Sturmholz, welches so langsam dahin modert und vergeht.
Die sogenannten Blockschuttwälder kommen am Hangelstein sehr kleinflächig vor und beschränken sich auf den von Basaltblöcken übersäten, kühlen und Luftfeuchten, steilen Nordosthang.
Auf diesen Sonderstandorten macht die Buche den Edellaubhölzern Linde, Ahorn und Ulme Platz. Die Esche gesellt sich häufig dazu.
Naturräumliche Einordnung:
Der alte stillgelegte Basaltsteinbruch befindet sich im
nordwestlichen Bereich des Naturschutzgebietes Hangelstein. Je nach Jahreszeit ist der Boden des Steinbruchs mit mehr oder weniger Vegetation bedeckt, so dass nicht in allen Bereichen bis an die Steinbruchwand heran gegangen werden...
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