Eine Kommune im ländlichen Raum fit für die Herausforderung unserer Zeit machen vor dieser Aufgabe steht die Bürgermeisterin von Allendorf/Lumda, Annette Bergen-Krause, seit ihrer Wahl im April 2011. Über zwei Jahre nach ihrem Amtsantritt kämpft sie mit den finanziellen Lasten, die ihrer Kommune von Land und Bund auferlegt werden, und mit den eigenen Altlasten, die im Rahmen des kommunalen Schutzschirmprogramms abgebaut werden müssen. Auf die hessische Landtagswahl angesprochen, wünscht sie sich von der kommenden Landesregierung eine Entlastung der Kommunen. Ich erwarte, dass eine vernünftige, finanzielle
Ausstattung der Kommunen umgesetzt wird.
Diese Haltung teilt sie mit ihren Amtskollegen aus den benachbarten Kommunen, wie Rabenau oder Staufenberg. Deswegen pflegt sie einen intensiven Dialog mit den benachbarten Bürgermeistern. Vorherrschende Themen sind die Energiewende, die Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr oder die ärztliche Versorgung auf dem Land. Mit dem Solarpark in Staufenberg setzte die interkommunale Energiegesellschaft erste Schritte in Richtung Energiewende. Im kleinen Rahmen wird auch in Allendorf immer mehr auf grüne Energie gesetzt. So wurde kürzlich eine Photovoltaikanlage bei der Kläranlage installiert, um den Betrieb in Zukunft ökologischer und nachhaltiger zu gestalten.
Der Begriff Nachhaltigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch die bisherige Amtszeit der Bürgermeisterin. Den Standort Allendorf für die Ansiedlung junger Familien und Unternehmer weiter fördern steht ganz oben auf ihrem Programm. Erst im August wurde das neue Wohnbaugebiet Auf der Hege an die Kommune übergeben. Von den 31 verfügbaren Bauplätzen sind bereits 22 vermarktet, die ersten Häuser stehen bereits. Jetzt geht es darum, das Gebiet mit Leben zu füllen, sagt Bergen-Krause und freut sich, dass durch die Beteiligung des ansässigen Investors Franz und Lotz an dem Baugebiet die Gemeindekasse entlastet wurde. Die bereitgestellte Infrastruktur eignet sich...
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