Was zuvor in der Modelbranche begann, ist nicht mehr nur ein Problem auf dem Catwalk, sondern ein Jedermann-Problem geworden: Laut welt.de leiden immer noch 100.000 Menschen in Deutschland an dem gefährlichen Wahn dünn zu sein.
Denkt man sich an das Jahr 2006 zurück, so hat man noch das 22jährige Model Lusiel Ramos in Erinnerung, welche nach einer Modenschau starb - sie hatte mehrere Tage nichts mehr gegessen. Die Modebranche setzt ein Zeichen und möchte den tragischen Vorfall nicht verherrlichen, sondern diesen vorbeugen, damit sich diese Tragödie nicht wiederhole: Designer wie Giorgio Armanie verbannten zu dünne Models vom Laufsteg, um einen Weg Richtung gesundem Schönheitsideal zurück zu legen.
Doch die Promiwelt beweist: Es ist alles mehr Schein als Sein, denn die Krankheit lebt nach wie vor, sie wird nur totgeschwiegen. Immer wieder werden Bilder von viel zu dünnen Prominenten veröffentlicht und die Promis selbst? Sie streiten natürlich Essprobleme ab und somit machen sie indirekt darauf aufmerksam, dass knochige Figuren die Norm sind und eine Gewichtszunahme nicht von Nöten sei. So zum Beispiel Rihanna: Sie spricht davon, sie wolle an Gewicht zulegen, denn sie liebe ihre Kurven. Doch was von Rihanna sichtbar ist, spricht eine ganz andere Sprache. Auch Kate Moss muss immer wieder Magersucht-Vorwürfe annehmen und ist stets empört darüber, wie die Gesellschaft bloß auf so eine Idee kommt, sie könnte essgestört sein.
Als Vater einer Tochter macht man sich natürlich Sorgen, was ist eure Meinung zum Thema?
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