Mit den Kindern Löffel aus Holz geschnitzt
Der Heimat- und Verkehrsverein hat seine Tradition fortgesetzt und wiederum einen Nachmittag der Ferienspiele gestaltet. In diesem Jahr hat Judith Bohländer wiederum, die Ferienspiele für den Heimat- und Verkehrsverein verantwortlich geleitet. Sie schnitzte mit den Kindern im Alter von sieben bis zwölf Jahren Holzlöffel. Unterstützt wurde sie dabei von Marion Schwarz und Brunhilde Trenz. Nach Fertigstellung verzierten die Kinder ihre Löffel.
Was heute ein Spaß ist, war früher bei den armen Leuten notwendige Arbeit, da sie sonst keinen Löffel gehabt hätten. Judith Bohländer zeigte den Kindern nicht nur die Herstellung eines Holzlöffel sondern erzählte den Kindern auch aus der Geschichte des Löffels. So erläuterte sie auch die Bedeutung des Sprichwortes den Löffel abgeben, das darauf hindeutet, dass der Löffel tatsächlich weiter vererbt wurde, wenn jemand starb. So konnten sich die Kinder ein Bild machen, wie die Menschen lebten und welche Bedeutung ein Löffel für seinen Besitzer hatte. Die Verzierungen hatten damals den Zweck, dass man wusste, wem der Löffel gehört.
Mit viel Eifer wurde geschnitzt und gefeilt, sodass jedes der Kinder einen Löffel fertig stellen konnte. Die kleinen Handwerker konnten anschließend ihren Löffel mit einem Teller Kartoffelsuppe ausprobieren.
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